Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen 2025
Regnerisch und stürmisch präsentierte sich das Wetter am gestrigen Samstag über den Schießständen der Schützengesellschaft Tübingen.
Aber egal! Für die 42 Schützen der Schützengesellschaft Tübingen und die Jäger der Kreisjägervereinigung Tübingen spielte das keine Rolle.
Denn keiner wollte die Chance verpassen, beim 3. Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen eine Medaille in Gold, Silber oder wenigstens in Bronze zu gewinnen.
Nach spannendem, fast fünfstündigem Wettkampf standen die Sieger im Rampenlicht. Oder zunächst einmal im Pulverdampf unserer vier Böllerschützen.
Sie läuteten die Siegerehrung mit lauten Schüssen aus ihren Vorderlader-Waffen ein, erinnerten damit aber gleichzeitig auch an unseren langjährigen Weggefährten Ulrich Mihr.
Julien Gianoli und Markus Küper ehrten die Sieger beider Mannschaften:
Die meisten Ringe in den Disziplinen 100 Meter Büchse, Flinte Kipphase, 25 Meter Pistole und 25 Meter Fallscheibe mit dem Revolver erzielte Marlon Ries von der KJV Tübingen mit 187 Ringen, gefolgt von Jens Kohler mit 183 Ringen und Falk Föll mit 170 Ringen. Der beste Schütze für die Schützengesellschaft Tübingen war Christian Anton mit 178 Ringen vor Rainer Schmid mit 164 Ringen und Oliver Gerisch mit 163 Ringen.
Der Wanderpokal für die beste Mannschaft – bestehend aus den jeweils acht besten Schützen – ging erneut an die Kreisjägervereinigung Tübingen.
Viel Lob erhielten nicht nur die Organisatoren für die gelungene Veranstaltung, sondern vor allem auch unsere Grillmeister, die trotz Sturm und Regen die Steaks und Würstchen unter freiem Himmel bruzelten. Lecker war’s, wie alle betonten. Und das bei bester Stimmung in der Vereinsgaststätte – wie ebenfalls alle betonten. Aber das muss nicht zwingend erwähnt werden, denn beim Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen ist’s immer so.









Neuer Schützenkönig beim Königsadler-Schießen
Beim Königsadler-Schießen im Schützenhaus musste die letztjährige Schützenkönigin Monika Curta ihren Titel an Andreas Beyer abtreten.
Nach etwas mehr als vier Stunden holte Andreas den bereits arg gerupften Adler mit einem gezielten Schuss von der Stange.
Andreas Beyer holte sich die Nadel mit der Krone
Morgens Um kurz nach zehn Uhr waren die Wettkämpfer komplett: Genau 20 Schützen und Schützinnen warteten auf den Startschuss für das Königsadler-Schießen 2025. Zwei Schützen traten jeweils gleichzeitig an,
um den Adler mit ihren Schüssen zu rupfen. Der linke Flügel fiel relativ schnell nach nur rund 30 Minuten. Beim rechten Flügel ließ die Treffergenauigkeit etwas nach und es dauerte weitere 45 Minuten bis er fiel.
Beim Abschießen der Insignien Reichsapfel und Zepter ging’s im Vergleich zum Vorjahr deutlich schneller. Das dauerte maximal 30 Minuten.
Während weiter auf den Adler geschossen wurde, gab’s für die Teilnehmer schon die erste Stärkung: Auf dem heißen Grill brutzelten Steaks und Würstchen. Und während die Anderen genüsslich ins Steak-Brötchen bissen, schoss die letztjährige Schützenkönigin Monika Curta die Krone souverän vom Adler-Kopf Eine Überraschung für alle war der Fall des Adler-Kopfes: Marc Groß und Stefan Marschall gaben nahezu gleichzeitig ihre Schüsse ab und keiner konnte sagen, wer den Kopf zu Fall brachte. Aber Marc Groß zeigte sich großmütig: Da er bereits den Reichsapfel geschossen hatte, überließ er Stefan Marschall den Kopf-Treffer. Ab jetzt hieß die spannende Frage:
Wer holt den gerupften Ader von der Stange und wird Schützenkönig? Oder wird’s wieder eine Schützenkönigin? Die Antwort kam relativ schnell. Nach rund 30 Schüssen fiel das Federvieh von der Stange. Diesmal getroffen von Andreas Beyer.
Gratulation von uns allen!
Eine dickes Dankeschön auch an Stefan Groß, der den hölzernen Königsadler gestaltet hat




Die einzelnen Preisträger lauten:
| Gerald Wölz: | linker Flügel |
| Stefan Groß: | rechter Flügel |
| Marc Groß: | Reichsapfel |
| Gerald Wölz: | Zepter |
| Andreas Beyer: | Linkes Bein |
| Julien Gianoli: | Rechtes Bein |
| Monika Curta: | Krone |
| Stefan Marschall: | Kopf |
| Rumpf: | Andreas Beyer (Schützenkönig 2025) |
Verbesserungen am 100m-Stand – Mai 2025
Nachhaltigkeit und Engagement beim Sges Tübingen – Verbesserungen am 100m-Stand
Der SGes Tübingen setzt ein Zeichen für Umweltbewusstsein und bessere Trainingsbedingungen: Auf dem 100m-Stand wurde eine Bewässerungsanlage installiert, um die Staubentwicklung beim Schießen deutlich zu minimieren. Das sorgt nicht nur für mehr Komfort beim Schießbetrieb, sondern schont auch die Atemwege unserer Schützinnen und Schützen.
Ein großer Dank geht an die zahlreichen engagierten Helfer, die mit angepackt haben – nicht nur bei der Installation der Anlage, sondern auch bei einem weiteren ökologischen Projekt: Entlang des Geländes wurde eine Benjeshecke angelegt. Diese dient als natürlicher Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleintiere und trägt so zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Wir sind stolz auf die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder und freuen uns, unseren Beitrag zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Vereinsleben zu leisten!

Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen 2024
Gut Schuss hieß es am 13. September 2024 beim 2. Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen. 32 Teilnehmer hatten sich angemeldet: 20 Jäger der Kreisjägervereinigung Tübingen und 12 Schützen der Schützengesellschaft Tübingen.
Ab 15 Uhr starteten die Teilnehmer an den vier verschiedenen Disziplin-Ständen: Mit der 9mm-Pistole auf die 25m Papierscheibe, mit dem .357-Revolver auf die 25m Stahlfallscheiben, mit der Flinte auf den Kipphasen und mit dem 222-Repetiergewehr auf die 100m-Papierscheibe. Die Siegerehrung fand am nächsten Tag im Rahmen der 100-Jahr-Feier der Kreisjägervereinigung Tübingen im Kloster Bebenhausen statt.
Wechsel des Mannschaft-Wanderpokals
Im Mannschaftswettkampf hatte dieses Jahr die Kreisjägervereinigung die Nase vorn. Marlon Ries, Dieter Mielke und Klaus Kächele holten sich mit insgesamt 550 von 600 möglichen Ringen den Sieg.
Damit wechselt der Mannschaftwanderpokal dieses Jahr zu den Jägern, der im vergangenen Jahr von den Schützen nachhause gebracht wurde.
Im Einzelwettkampf hatte wie schon im letzten Jahr Falko Dautel von der Schützengesellschaft die beste Ringzahl erreicht. Mit 197 von möglichen 200 Ringen ging er als Sieger vom Platz. Bester Jäger war Marlon Ries mit 195 Ringen. Alle Ergebnisse:
- Platz 1 der KJV: Marlon Ries mit 195 Ringen
- Platz 2 der KJV: Dieter Mielke mit 181 Ringen
- Platz 3 der KJV: Klaus Kächele mit 172 Ringen
- Platz 1 der SGT: Falko Dautel mit 197 Ringen
- Platz 2 der SGT: Max Buck mit 167 Ringen
- Platz 3 der SGT: Steffi Schäuffele mit 160 Ringen
Fotos vom Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen am 13. September 2024

Gemütliche Pause zwischen den vier Schießdisziplinen





Die Sieger





