Vereinsleben

Ulrich-Mihr-Gedächtnisschieße

Das 1. Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen am 22. April 2023, gemeinsam veranstaltet von der Kreisjägervereinigung Tübingen (KJV) und der Schützengesellschaft Tübingen (SGT) war ein voller Erfolg.

Insgesamt 41 Jäger und Sportschützen traten zum Wettkampf an. Vier verschiedene Disziplinen ( 2x jagdlich und 2x sportlich) wurden bestritten:

  • Büchse (Kal. .222) auf 100m-Bahn aufgelegt
  • Flinte auf Kipphase-Schießbahn
  • Pistole (9 mm)auf 25m-Bahn/Papier-Ringscheibe
  • Revolver (.38 Spec.) auf 25m-Bahn/Fallscheibe

Auf der 100m-Bahn war nahezu jeder Schütze erfolgreich. Die Treffer lagen fast ausschließlich im Bereich 9 oder 10 Ringe. Ähnliches war beim Kipphase zu beobachten: Nur ganz wenige Schützen verließen den Stand, ohne den Hasen fünfmal zum Kippen gebracht zu haben und somit die höchste Wertung von 50 Ringen erzielten.

Die Wettkampf-Entscheidung fiel auf den beiden 25m-Bahnen. Hier kam’s immer wieder zu enttäuschten Ausrufen der Schützen, wenn auf der Papier-Scheibe zu wenig Ringe geschossen wurden. Auch bei den Fallscheiben blieb manchmal die komplette Fünfer-Reihe stehen.

Im Einzel-Wettkampf siegte mit 197 von 200 möglichen Ringen Falko Dautel, der für die Schützengesellschaft antrat und mit einer Wandertrophäe belohnt wurde. Den zweiten Platz errang Julien Gianoli (SGT) mit 192 Ringen, gefolgt von Rolf Öhrler (SGT) mit 190 Ringen. Platz 4 belegte Hanke Scholz (KJV) mit 186 Ringen.

Neben dem Einzel-Wettkampf stand auch der Mannschafts-Wettkampf zwischen der Kreisjägervereinigung und der Schützengesellschaft im Fokus. In die Mannschaftswertung flossen die Ergebnisse der vier besten Schützen der beiden Vereine ein. Auch hier hatte die Schützengesellschaft die Nase vorn und gewann mit 764 Ringen gegen die Jäger (737 Ringe). Als Preis erhielt sie einen mächtigen versilberten Wanderpokal.

Nach der Siegerehrung trafen sich die Wettkämpfer im Biergarten des Schützenhauses zur gemeinsamen Grillparty. Und das bei schönstem Wetter. Dabei wurde in freundschaftlichen Gesprächen nicht nur über die richtige Waffe zur richtigen Disziplin gefachsimpelt, sondern alle zeigten sich begeistert vom Ulrich-Mihr-Gedächtnisschießen. Das heißt, das Organisationsteam ist für 2024 weiterhin in der Pflicht.